Weit vor den Toren Washington lag eine kleine Kreuzung, von Weiden und Kühen umgeben. An eine Straße zogen die Autohändler, die für ihre Ware Riesenparkplätze auf grüner Wiese benötigen. Später wurde die andere Straße besiedelt, erst von Tankstellen, dann Läden und schließlich Bürogebäuden. 1987 folgte das FBI, das wichtige Abteilungen auslagerte.
Heute zieht das FBI in den nächsten Kreis um. Der ist so unendlich weit weg, dass man nur weiß, dass der Verkehr von dort in die Stadt katastrophal ist. Da soll es 50 Meilen Stau geben.
Wer mit dem FBI zu tun hat, bedauert die Beamten. Wenn die Phishing-Experten von Tyson’s Corner in die Hauptstadt fuhren, hatten sie es schon schwer genug. Und verfuhren sich gelegentlich. Besser werden kann es nicht, doch der Verantwortliche erklärte der Washington Post, das sei halt „Cost of Doing Business“.
Zum Glück zieht die Abteilung Spionageabwehr nicht um. Die kommt zwar auch zu spät zur Besprechung. Aber sie sagt nichts, erklärt nichts, hört nur zu. Als wenn sie nicht dabei sei. Da macht auch die Verspätung nichts.